Meine Geschichte
Neben meiner Tätigkeit als Regisseurin habe ich in drei Ländern an großen Theatern die Jugendtheatersparten erfolgreich aufgebaut und geleitet.
Theatermenschen sind nicht nur gewohnt sich mit den großen Konflikten der Literatur auseinander zu setzen, sondern sie regeln täglich mehr oder weniger erfolgreich Konflikte auf den Proben und auf der Bühne, die entstehen, weil viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Berufen und Interessen an ein und demselben Projekt arbeiten.
Nach 25 Jahren Theatererfahrung habe ich, aufeinander folgend, an zwei Theatern gearbeitet, die in große Krisen gerieten. In dieser Zeit wurde mir deutlich, wie wichtig es ist, einen bewussten Umgang mit Konflikten zu finden. Daher habe ich Mediation und Konfliktregelung studiert, Führungskräftetrainings und eine Coaching Ausbildung gemacht.
Ausgehend von der MeToo-Debatte und davon, dass in den letzten Spielzeiten einige Theater im deutschsprachigen Raum aufgrund unterschiedlicher Konflikte in existenzbedrohende Krisen gerieten, habe ich eine wissenschaftliche Arbeit über „Konflikte am Theater“ gemacht. Durch die Studie kristallisierten sich einige Veränderungsmaßnahmen heraus, die zur Implementierung zeitgemäßer Strukturen am Theater eingesetzt werden können.
Heute arbeite ich als Regisseurin und begleite Menschen und Unternehmen in Veränderungsprozessen.